Die Welt des Studiums und damit das gesamte Lernleben hat in den letzten Monaten eine tiefgreifende Veränderung erfahren. Das schmerzt, macht uns unsicher und lässt manche von uns Schritt für Schritt unzufriedener werden. Dabei wirkt es sich auch auf alle Facetten des Lernlebens aus. Wie geht das Lernen? Was können wir tun? Aus dem Lernen lernen-Team ist die Idee für „CoroNAH - mein Lernleben in der Pandemie “ entstanden.

Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass den Studierenden die Adaptation an die neue Lernumgebung nicht leichtfällt. Langsam lassen sich die kurzfristigen Folgen erahnen, diese Erkenntnisse sollen genutzt werden, um die langfristigen Folgen vorzubeugen. Es bedarf zeitnah neue lernunterstützende Maßnahmen. Begegnung, Gemeinschaft, Austausch und Verbundenheit werden benötigt!

Das Lernen lernen-Team hat eine Veranstaltung konzipiert: „CoroNAH- Lernleben in der Pandemie“. Hierbei handelt es sich um ein schnell umsetzbares, im Rahmen der Covid-19 Präventionsmaßnahmen durchzuführendes und am Bedürfnis der Studierenden orientiertes Format. Jeden Dienstagmorgen um 8 Uhr soll für eine Stunde ein Zoom-Raum geöffnet werden, in dem sich interessierte Personen begegnen können. Es wird jeweils zu einem vorher bekanntgegebenen Wochenthema einen kurzen wissenschaftlich basierten Input geben. Anschließend findet ein begleitetes Gruppengespräch mit Erfahrungsaustausch statt. Meet the Expert und Selbsthilfegruppe in einem Setting.

Die Psychologiestudentinnen Ronja Serian und Merle Bening haben die Konzeption dieses Angebots mitgestaltet. Miriam Thye erklärte sich bereit, dieses Angebot zu koordinieren und zu begleiten. Diethard Tauschel übernimmt die Verankerung an der UW/H. Alle vier gestalten die Wochenthemen inhaltlich gemeinsam.

Die Themen der Wake-Up-Calls, dienstags um 8 Uhr (vorzugsweise ist jeder dabei komplett angezogen!):

 

27.4.: Ist da jemand; irgendjemand? Verbundenheit & Einsamkeit im Coronastudium

4.5.: Immer nur Bildschirm? Tapetenwechsel, Ausgleich und Hobby als Kraftquelle

11.5.: Covid-19 und psychische Folgen? Resilienz stärken und gesund lernen

18.5.: Wohin soll das alles führen? Positive Ziele und Motive

25.5.: Woher die Kraft nehmen? Schatzkistenarbeit als Schlüssel zur Freude

01.6.: Im Schlafanzug in der Vorlesung? Über Planung und Struktur als Helfer im Corona-Alltag

08.6.: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Prokrastination und Konzentrationsprobleme im digitalen Studium

15.6.: Wünsch dir was

 

Es gibt jeweils fachlichen Input zum Lernen im Coronastudium und dann ganz, ganz viel Raum, um gemeinsam Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen!

Lasst uns gemeinsam coroNAH werden - Wir freuen uns!

 

Ansprechpartnerin: Miriam Thye

www.uni-wh.de/detailseiten/news/coronah-verbundenheit-einsamkeit-im-coronastudium-8768/