Lernen steht im Zentrum jeder Bildung. Lernen als Fähigkeit scheint dem Menschen mit der Geburt mitgegeben zu sein.

Ist jedoch das aktuelle Paradigma „lebenslanges Lernen“ gültig?
Um ein hohes Niveau der Lernfähigkeit zu erreichen, braucht es einerseits Wissen; um aus den aufgenommenen Informationen zum Verstehen zu gelangen, sind andererseits Strategien, „Handwerkszeug“ sowie einen Prozess der ständigen Weiterentwicklung erforderlich. Lernen erfolgt dabei durch die sich abwechselnden Kernschritte Reflexion und Sammeln von Erfahrung.
Zudem vollzieht sich Lernen in einem soziokulturellen Kontext - diesen gilt es zu erfassen und in der Entwicklung der eigenen Lernfähigkeiten zu integrieren. Im akademischen Umfeld betrifft dies insbesondere das Spannungsfeld zwischen fachspezifischen und allgemeinen Lernzugängen.

Ziel in der interprofessionellen, studiengangsübergreifenden Lernwerkstatt ist, Schritte auf dem Weg zum effektiven, eigenständigen und selbstgesteuerten Lernen zu gehen und dabei den eigenen Lernweg zu reflektieren und zu verändern.

In einem interprofessionellen Team aus Dozenten und Studierenden beschäftigen wir uns mit grundlegenden Voraussetzungen und Variablen erfolgreichen Lernens. Hierzu gehören:
- physiologische Faktoren wie der eigene Chronotyp (Lerche oder Eule?), Schlafen, Pausen, Bewegung, Ernährung
- psychologische Dimensionen wie Motivation, innere Antreiber, Umgang mit aufschiebenden Verhalten und
- geistige/metakognitive Aspekte wie Selbststeuerung, -regulation, Management und Planung, Zielorientierung, Strukturierung, Kontrolle, Reflexion und Adaptation.

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